Braunschweigischer Geschichtsverein

Einbürgerung Hitlers

Einbürgerung Hitlers

17. März 2016

Prof. Dr. Ulrich Menzel (Braunschweig)

Hitlers Einbürgerung im Freistaat Braunschweig 1932

Adolf Hitler wurde am 25.2.1932 von der Regierung des Freistaats Braunschweig zum Regierungsrat beim Landeskultur- und Vermessungsamt ernannt und zugleich an die Braunschweigische Gesandtschaft in Berlin abgeordnet. Aufgrund der Verbeamtung wurde der seit 1925 Staatenlose am nächsten Tag im Braunschweiger Polizeipräsidium eingebürgert. Dies war die Voraussetzung, dass Hitler im März 1932 gegen Hindenburg zum Reichspräsidenten kandidieren konnte. Im Vortrag werden die dramatischen Umstände der Einbürgerung, die politischen Konsequenzen für die „Machtergreifung“ im Januar 1933, aber auch für das Land Braunschweig und die mit der Einbürgerung befassten Akteure behandelt. Der Vortragende vertritt die These, dass Hitler sich dankbar gezeigt hat. Die außerordentliche Modernisierung, die die Region von Wolfsburg bis Salzgitter zwischen 1933 und 1942 erfahren hat, wäre ohne die Einbürgerung ausgeblieben.

Blauer Saal, Stadtbibliothek (Schlossplatz 1), Beginn 19:00 Uhr

Datum
17.03.2016 –
Uhrzeit
19.00 Uhr
Ort
Referent
Veranstalter
/ Website
Unkostenbeitrag